Ich bin angetreten, um nicht nur erfolgreich zu sein, sondern um wirklich etwas zu verändern. Wir stehen mit beyond global für mehr als nur exzellente Arbeit – wir streben danach, die Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen und neue Standards zu setzen. Wir haben die besten Köpfe, das fundierte Wissen und die kreative Energie vereint, um eine Agentur zu schaffen, die globale Herausforderungen mit außergewöhnlichen Lösungen mit einem Team aus 60 brillanten Experten meistert. Unsere Mission ist es, mit den besten Ideen und Strategien einen neuen Standard zu setzen. Unsere Kunden wissen, dass sie sich auf uns verlassen können, wenn es darum geht, kreative und strategische Lösungen zu entwickeln, die wirklich den Unterschied machen. Und beyond global ist eine Agentur, die auf Zusammenarbeit, Vielfalt und kontinuierliche Weiterentwicklung setzt – Werte, die uns antreiben in jedem Projekt, das Unmögliche zu erreichen.“ Wir denken nicht in Grenzen. Für uns bedeutet „global“, dass es keine Hindernisse gibt – weder geografisch noch in unseren Köpfen. Wir sind hier, um große Träume zu verwirklichen und unseren Kunden zu helfen, ihre Visionen zu realisieren. beyond global steht für mehr als nur Dienstleistungen – die Agentur steht für eine neue Art des Denkens und für den unerschütterlichen Willen, immer einen Schritt weiterzugehen. Ich möchte, dass die Welt weiß: Wir sind nicht nur eine weitere Agentur. Wir sind beyond global – und wir sind hier, um die Zukunft des B2B-Marketings zu gestalten.
Wenn jemand beyond global noch überhaupt nicht kennt, wie beschreibst du die Agentur in drei Worten?
Außergewöhnlich, leidenschaftlich, verbindlich.
Wohin soll die Reise für beyond global gehen?
Ich erinnere mich noch gut an den letzten Positionierungsworkshop für uns intern. In meiner Gruppe haben wir dafür die Vision diskutiert und sind da ziemlich rasch gemeinsam auf eine Lösung gekommen. Und zwar, dass wir uns wünschen, dass die größten B2B-Kunden uns so großartig finden, dass sie von sich aus auf uns zu kommen, weil jeder mit uns arbeiten will. Die exzellenten Leistungen, die wir unseren Kunden bieten, die soll sich doch jeder wünschen. Ein entscheidender Punkt auf dieser Reise ist aber, dass wir Außergewöhnliches bieten und leisten wollen. Dafür braucht es auch einen außergewöhnlichen USP, und den kann man meiner Meinung nach nur mit einem außergewöhnlich guten Team haben.
Wie bist du dahin gekommen, wo du heute bist?
Ich war immer schon sehr ehrgeizig, schon als Kind war es mir wichtig, welche Noten und welche Talente ich habe und zeigen kann. Meine Lieblingsfächer waren immer Kunst und Mathematik. Sehr gegensätzlich, aber als Voraussetzung, um Geschäftsführerin einer Werbeagentur zu werden, doch sehr passend. Mein Ehrgeiz hat mich auf jeden Fall auch angetrieben, immer das Beste aus mir rauszuholen. Ich habe viel an mir gezweifelt, was ich eigentlich gut kann und was das Richtige für mich ist? Diese Zweifel umzuwandeln in Stärken, hat mich angetrieben – immer mehr zu wollen, immer mehr zu lernen, immer besser zu sein. Immer mehr und mehr und weiter und größer. Ich habe einen unermüdlichen Eigenantrieb.
Und dann war mein Vater für mich immer ein Vorbild. Er hat sich unermüdlich für Bauern und Bäuerinnen in Österreich eingesetzt und über viele Jahre lang viele Dinge ausprobiert, um das Beste zu erreichen. Immer mit kreativen Ideen und inspirierenden Menschen, die ihn begleitet haben.
Was sind deine persönlichen Treiber und Erfolgsfaktoren?
Spontan fallen mir dazu drei Dinge ein: Meine Leidenschaft für meinen Beruf. Obwohl ich gar nicht genau beschreiben kann was mein Beruf ist, weil er so viele Facetten hat und meine Arbeit sehr vielfältig ist. Da ist es egal, ob es um Unternehmensentwicklung, Kundenberatung, Kreativkonzeption, Mitarbeiterführung, Finanzen oder IT geht. Diese Vielseitigkeit, die man als Eigentümerin und Geschäftsführerin hat, die treibt mich an und macht mir sehr viel Spaß.
Auch Mitarbeiter Empowerment war für mich immer ein Treiber. Wenn ich dabei an meinen eigenen Karrierepfad und meine Leidenschaft für meinen Werdegang denke, ist es auch genau das, was ich mir für meine MitarbeiterInnen wünsche. Nämlich, dass sie das erreichen können, was sie wollen. Das sie in diese Positionen und Rollen kommen, die zu ihnen passen. Dass sie wie ich, ihre Leidenschaft in der Teamarbeit finden.
Und dann treibt mich auf jeden Fall auch Erfolg an. Diesen definiert sicher jeder ein stückweit anders für sich selbst. Für mich ist es, dass ich eine Agentur leite, in die ich Tag für Tag gerne gehe, in der MitarbeiterInnen zu FreundInnen geworden sind, in der Kunden über Jahrzehnte mit uns arbeiten wollen, in der wir immer wieder Neues ausprobieren und davon auch noch gut leben können.
Welche Rolle spielt es in deinem Business, dass du eine Frau bist?
Ich hatte das Glück, mit vielen großartigen Frauen in meiner Karriere zusammenzuarbeiten, sei es in der Agentur oder auf Kundenseite. Und Frauen machen meiner Meinung nach in vielen Bereich einen Unterschied aus. Ich fördere ganz klar Female Empowerment, die Kultur der Vielfalt und Inklusion sowie eine kooperative und unterstützende Arbeitskultur, um das Arbeitsklima zu verbessern. Damit wirkt ein Unternehmen auch nach außen als modern und fortschrittlich, kann sich somit also anders positionieren. Gleichzeitig gibt es aber natürlich die Herausforderung, dass Frauen in Führungspositionen manchmal mit Vorurteilen oder Stereotypen konfrontiert werden.
Frauen arbeiten mehr für das Miteinander und wollen voneinander lernen. Sie zeigen aber auch ihre Schwächen und wandeln diese im Team in Stärken um. Frauen können auch besser mit Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Erfahrungen umgehen und sind weniger voreingenommen. Dieser offene Mindset hat mir viel geholfen und mir viele Türen geöffnet.
Was zeichnet deinen ganz persönlichen Führungsstil aus und wie hat sich dieser im Laufe deiner Karriere weiterentwickelt?
Dazu würde ich gerne Michelle Obama zitieren: “Don’t be afraid. Be focused. Be determined. Be hopeful. Be empowered.” Oder wie ich in meinem Mühlviertlerisch sagen würde: Scheiß dich net an! Ich nehme jede Herausforderung gerne an. Der Grund, warum ich das kann, ist, weil ich ein Team hinter mir habe, auf dass ich mich zu 100% verlassen kann. Und das kann ich, weil mir eines in der Führung besonders wichtig ist: MitarbeiterInnen Empowerment. In der Pyramide der 5 Levels of Leadership arbeite ich sehr aktiv darauf hin, dass MitarbeiterInnen mich nicht mehr brauchen. Mit anderen Worten: Auf dem Gipfel der Führungsqualitäten geht es darum, eine neue Generation von Führungskräften zu schaffen, die besser sind als man selbst. Sie wird nicht von persönlichem Ehrgeiz angetrieben, sondern von dem selbstlosen Wunsch, andere zu fördern.
Welche speziellen Herausforderungen hast du als weibliche Führungskraft auch im Hinblick auf New Work / Agency Life erlebt, und wie hast du diese gemeistert?
Ich habe bei uns in der Agentur viele Dinge eingeführt. Begonnen hat das bereits vor Jahren, als ich noch keine Führungskraft war. Ich habe mich für die Unternehmenskultur eingesetzt, habe Events organisiert und veranstaltet und einen eigenen Award zur Mitarbeiterwertschätzung eingeführt. Zudem habe ich mich für Gleitzeit und flexible Modelle eingesetzt und als Führungskraft dann noch viele weitere Initiativen umgesetzt, um eine wertschätzende Feedbackkultur, aber auch eine gute Partykultur und langfristige, gute Beziehungen zu schaffen. Außerdem haben wir ein Strategy Lab ins Leben gerufen, indem wir gemeinsam an den Strategien und der Entwicklung der Agentur arbeiten. Ich möchte hier nicht die Alleinherrscherin sein, sondern ich möchte gemeinsam mit dem Team etwas Großes schaffen. Bei alldem haben meine zwischenmenschlichen Fähigkeiten als Frau den Unterschied gemacht.
Mit welchen Selbstführungsstrategien bist du ganz persönlich unterwegs?
Ein entscheidender Punkt für mich ist und war schon immer Sparring. Dafür habe ich gleich mehrere Sparringspartner, mit denen ich laufend im Austausch bin. Das ist zum einen mein GF Kollege Thomas Catulli. Das sind aber auch mein Vater und unsere HR Verantwortliche Katarina Bijelic. Ein anderer wichtiger Punkt für mich ist die kontinuierliche Weiterbildung. Ich recherchiere und lese sehr viel zu meiner eigenen Weiterentwicklung als Führungskraft, als Strategin und als Inhaberin. Und dann habe ich noch das große Glück, ein sehr stabiles und unterstützendes privates Umfeld zu haben, das mir das alles erlaubt. Auch, dass ich so viel Zeit in meine Leidenschaft – die Agentur – investiere.
Stichwort Menschlichkeit in der Führung: Wie praktizierst du Female Empowerment in deinem eigenen Führungsstil?
Es gab eine Phase bei uns in der Agentur, als ich noch keine Führungskraft war, wo die Fluktuation hier sehr hoch war, für Agenturen eigentlich üblich. Das war aber auch deshalb bei uns der Fall, weil MitarbeiterÍnnen sich im Umfeld einfach nicht wohl gefühlt haben, auch ich nicht wirklich. Nachdem ich vom Lehrling aufgestiegen bin, war mir klar, was ich anders machen muss. Das Wichtigste ist die Kommunikation, ich brauche Input und Feedback, was meine KollegInnen gerade so beschäftigt. Denn ich brauche zufriedene und glückliche MitarbeiterInnen, die Spaß an der Arbeit hier haben und mit denen auch ich gerne zusammenarbeiten will.
Außerdem habe ich MitarbeiterInnen schon in vielen Lebenslagen und bei persönlichen Schicksalen unterstützt. Das ist dann wohl auch Work-Life-Blending. Das Leben und Wohlfühlen der Menschen hört für mich als Arbeitgeberin nicht an der Agenturtüre auf. Ich fühle mich dafür verantwortlich, MitarbeiterInnen, die auch zu FreundInnen werden, in all ihren Lebenslagen zu unterstützen, so gut ich kann.
Wo willst du noch hin?
Ich hatte für mich nie einen großen Plan oder klare Ideen für meine Karriere vor Augen. Vieles hat sich einfach natürlich ergeben. Das wird es bestimmt auch in Zukunft noch. Aber mein oberstes Ziel als Führungskraft ist es auf jeden Fall, dass Schaffen einer neuen Generation von Führungskräften, die besser sind als ich selbst.
Ich bin angetreten, um nicht nur erfolgreich zu sein, sondern um wirklich etwas zu verändern. Wir stehen mit beyond global für mehr als nur exzellente Arbeit – wir streben danach, die Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen und neue Standards zu setzen. Wir haben die besten Köpfe, das fundierte Wissen und die kreative Energie vereint, um eine Agentur zu schaffen, die globale Herausforderungen mit außergewöhnlichen Lösungen mit einem Team aus 60 brillanten Experten meistert. Unsere Mission ist es, mit den besten Ideen und Strategien einen neuen Standard zu setzen. Unsere Kunden wissen, dass sie sich auf uns verlassen können, wenn es darum geht, kreative und strategische Lösungen zu entwickeln, die wirklich den Unterschied machen. Und beyond global ist eine Agentur, die auf Zusammenarbeit, Vielfalt und kontinuierliche Weiterentwicklung setzt – Werte, die uns antreiben in jedem Projekt, das Unmögliche zu erreichen.“ Wir denken nicht in Grenzen. Für uns bedeutet „global“, dass es keine Hindernisse gibt – weder geografisch noch in unseren Köpfen. Wir sind hier, um große Träume zu verwirklichen und unseren Kunden zu helfen, ihre Visionen zu realisieren. beyond global steht für mehr als nur Dienstleistungen – die Agentur steht für eine neue Art des Denkens und für den unerschütterlichen Willen, immer einen Schritt weiterzugehen. Ich möchte, dass die Welt weiß: Wir sind nicht nur eine weitere Agentur. Wir sind beyond global – und wir sind hier, um die Zukunft des B2B-Marketings zu gestalten.
Wenn jemand beyond global noch überhaupt nicht kennt, wie beschreibst du die Agentur in drei Worten?
Außergewöhnlich, leidenschaftlich, verbindlich.
Wohin soll die Reise für beyond global gehen?
Ich erinnere mich noch gut an den letzten Positionierungsworkshop für uns intern. In meiner Gruppe haben wir dafür die Vision diskutiert und sind da ziemlich rasch gemeinsam auf eine Lösung gekommen. Und zwar, dass wir uns wünschen, dass die größten B2B-Kunden uns so großartig finden, dass sie von sich aus auf uns zu kommen, weil jeder mit uns arbeiten will. Die exzellenten Leistungen, die wir unseren Kunden bieten, die soll sich doch jeder wünschen. Ein entscheidender Punkt auf dieser Reise ist aber, dass wir Außergewöhnliches bieten und leisten wollen. Dafür braucht es auch einen außergewöhnlichen USP, und den kann man meiner Meinung nach nur mit einem außergewöhnlich guten Team haben.
Was sind deine persönlichen Treiber und Erfolgsfaktoren?
Spontan fallen mir dazu drei Dinge ein: Meine Leidenschaft für meinen Beruf. Obwohl ich gar nicht genau beschreiben kann was mein Beruf ist, weil er so viele Facetten hat und meine Arbeit sehr vielfältig ist. Da ist es egal, ob es um Unternehmensentwicklung, Kundenberatung, Kreativkonzeption, Mitarbeiterführung, Finanzen oder IT geht. Diese Vielseitigkeit, die man als Eigentümerin und Geschäftsführerin hat, die treibt mich an und macht mir sehr viel Spaß.
Auch Mitarbeiter Empowerment war für mich immer ein Treiber. Wenn ich dabei an meinen eigenen Karrierepfad und meine Leidenschaft für meinen Werdegang denke, ist es auch genau das, was ich mir für meine MitarbeiterInnen wünsche. Nämlich, dass sie das erreichen können, was sie wollen. Das sie in diese Positionen und Rollen kommen, die zu ihnen passen. Dass sie wie ich, ihre Leidenschaft in der Teamarbeit finden.
Und dann treibt mich auf jeden Fall auch Erfolg an. Diesen definiert sicher jeder ein stückweit anders für sich selbst. Für mich ist es, dass ich eine Agentur leite, in die ich Tag für Tag gerne gehe, in der MitarbeiterInnen zu FreundInnen geworden sind, in der Kunden über Jahrzehnte mit uns arbeiten wollen, in der wir immer wieder Neues ausprobieren und davon auch noch gut leben können.
Wie bist du dahin gekommen, wo du heute bist?
Ich war immer schon sehr ehrgeizig, schon als Kind war es mir wichtig, welche Noten und welche Talente ich habe und zeigen kann. Meine Lieblingsfächer waren immer Kunst und Mathematik. Sehr gegensätzlich, aber als Voraussetzung, um Geschäftsführerin einer Werbeagentur zu werden, doch sehr passend. Mein Ehrgeiz hat mich auf jeden Fall auch angetrieben, immer das Beste aus mir rauszuholen. Ich habe viel an mir gezweifelt, was ich eigentlich gut kann und was das Richtige für mich ist? Diese Zweifel umzuwandeln in Stärken, hat mich angetrieben – immer mehr zu wollen, immer mehr zu lernen, immer besser zu sein. Immer mehr und mehr und weiter und größer. Ich habe einen unermüdlichen Eigenantrieb.
Und dann war mein Vater für mich immer ein Vorbild. Er hat sich unermüdlich für Bauern und Bäuerinnen in Österreich eingesetzt und über viele Jahre lang viele Dinge ausprobiert, um das Beste zu erreichen. Immer mit kreativen Ideen und inspirierenden Menschen, die ihn begleitet haben.
Welche Rolle spielt es in deinem Business, dass du eine Frau bist?
Ich hatte das Glück, mit vielen großartigen Frauen in meiner Karriere zusammenzuarbeiten, sei es in der Agentur oder auf Kundenseite. Und Frauen machen meiner Meinung nach in vielen Bereich einen Unterschied aus. Ich fördere ganz klar Female Empowerment, die Kultur der Vielfalt und Inklusion sowie eine kooperative und unterstützende Arbeitskultur, um das Arbeitsklima zu verbessern. Damit wirkt ein Unternehmen auch nach außen als modern und fortschrittlich, kann sich somit also anders positionieren. Gleichzeitig gibt es aber natürlich die Herausforderung, dass Frauen in Führungspositionen manchmal mit Vorurteilen oder Stereotypen konfrontiert werden.
Frauen arbeiten mehr für das Miteinander und wollen voneinander lernen. Sie zeigen aber auch ihre Schwächen und wandeln diese im Team in Stärken um. Frauen können auch besser mit Menschen aus unterschiedlichen Bereichen, unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Erfahrungen umgehen und sind weniger voreingenommen. Dieser offene Mindset hat mir viel geholfen und mir viele Türen geöffnet.
Was zeichnet deinen ganz persönlichen Führungsstil aus und wie hat sich dieser im Laufe deiner Karriere weiterentwickelt?
Dazu würde ich gerne Michelle Obama zitieren: “Don’t be afraid. Be focused. Be determined. Be hopeful. Be empowered.” Oder wie ich in meinem Mühlviertlerisch sagen würde: Scheiß dich net an! Ich nehme jede Herausforderung gerne an. Der Grund, warum ich das kann, ist, weil ich ein Team hinter mir habe, auf dass ich mich zu 100% verlassen kann. Und das kann ich, weil mir eines in der Führung besonders wichtig ist: MitarbeiterInnen Empowerment. In der Pyramide der 5 Levels of Leadership arbeite ich sehr aktiv darauf hin, dass MitarbeiterInnen mich nicht mehr brauchen. Mit anderen Worten: Auf dem Gipfel der Führungsqualitäten geht es darum, eine neue Generation von Führungskräften zu schaffen, die besser sind als man selbst. Sie wird nicht von persönlichem Ehrgeiz angetrieben, sondern von dem selbstlosen Wunsch, andere zu fördern.
Welche speziellen Herausforderungen hast du als weibliche Führungskraft auch im Hinblick auf New Work / Agency Life erlebt, und wie hast du diese gemeistert?
Ich habe bei uns in der Agentur viele Dinge eingeführt. Begonnen hat das bereits vor Jahren, als ich noch keine Führungskraft war. Ich habe mich für die Unternehmenskultur eingesetzt, habe Events organisiert und veranstaltet und einen eigenen Award zur Mitarbeiterwertschätzung eingeführt. Zudem habe ich mich für Gleitzeit und flexible Modelle eingesetzt und als Führungskraft dann noch viele weitere Initiativen umgesetzt, um eine wertschätzende Feedbackkultur, aber auch eine gute Partykultur und langfristige, gute Beziehungen zu schaffen. Außerdem haben wir ein Strategy Lab ins Leben gerufen, indem wir gemeinsam an den Strategien und der Entwicklung der Agentur arbeiten. Ich möchte hier nicht die Alleinherrscherin sein, sondern ich möchte gemeinsam mit dem Team etwas Großes schaffen. Bei alldem haben meine zwischenmenschlichen Fähigkeiten als Frau den Unterschied gemacht.
Mit welchen Selbstführungsstrategien bist du ganz persönlich unterwegs?
Ein entscheidender Punkt für mich ist und war schon immer Sparring. Dafür habe ich gleich mehrere Sparringspartner, mit denen ich laufend im Austausch bin. Das ist zum einen mein GF Kollege Thomas Catulli. Das sind aber auch mein Vater und unsere HR Verantwortliche Katarina Bijelic. Ein anderer wichtiger Punkt für mich ist die kontinuierliche Weiterbildung. Ich recherchiere und lese sehr viel zu meiner eigenen Weiterentwicklung als Führungskraft, als Strategin und als Inhaberin. Und dann habe ich noch das große Glück, ein sehr stabiles und unterstützendes privates Umfeld zu haben, das mir das alles erlaubt. Auch, dass ich so viel Zeit in meine Leidenschaft – die Agentur – investiere.
Stichwort Menschlichkeit in der Führung: Wie praktizierst du Female Empowerment in deinem eigenen Führungsstil?
Es gab eine Phase bei uns in der Agentur, als ich noch keine Führungskraft war, wo die Fluktuation hier sehr hoch war, für Agenturen eigentlich üblich. Das war aber auch deshalb bei uns der Fall, weil MitarbeiterÍnnen sich im Umfeld einfach nicht wohl gefühlt haben, auch ich nicht wirklich. Nachdem ich vom Lehrling aufgestiegen bin, war mir klar, was ich anders machen muss. Das Wichtigste ist die Kommunikation, ich brauche Input und Feedback, was meine KollegInnen gerade so beschäftigt. Denn ich brauche zufriedene und glückliche MitarbeiterInnen, die Spaß an der Arbeit hier haben und mit denen auch ich gerne zusammenarbeiten will.
Außerdem habe ich MitarbeiterInnen schon in vielen Lebenslagen und bei persönlichen Schicksalen unterstützt. Das ist dann wohl auch Work-Life-Blending. Das Leben und Wohlfühlen der Menschen hört für mich als Arbeitgeberin nicht an der Agenturtüre auf. Ich fühle mich dafür verantwortlich, MitarbeiterInnen, die auch zu FreundInnen werden, in all ihren Lebenslagen zu unterstützen, so gut ich kann.
Wo willst du noch hin?
Ich hatte für mich nie einen großen Plan oder klare Ideen für meine Karriere vor Augen. Vieles hat sich einfach natürlich ergeben. Das wird es bestimmt auch in Zukunft noch. Aber mein oberstes Ziel als Führungskraft ist es auf jeden Fall, dass Schaffen einer neuen Generation von Führungskräften, die besser sind als ich selbst.